So geht’s: Das Oszilloskop bedienen

In HOERWACHE besteht die Möglichkeit, eine Morsetaste über einen Tongenerator mit der Soundkarte (Mikrofoneingang) zu verbinden. Jedoch ist die Erkennung der Zeichen über die Morsetaste selten auf Anhieb erfolgreich. Um die Kontrolle darüber zu verbessern, ob die Zeichen ordnungsgemäß und in guter Qualität im Internet-Browser (und somit bei HOERWACHE) ankommen, steht ein Oszilloskop zur Verfügung.

Das Oszilloskop wird direkt in der Aktivitätsanzeige eingeblendet, daher ist es am besten, zunächst ein Band mit geringer Aktivität auszuwählen. Das 27Mhz-Band ist dafür gut geeignet.

Unter dem Oszilloskop befinden sich die Bedienknöpfe. Durch Drücken des „Scope“-Buttons wird das Oszilloskop eingeschaltet. Daneben gibt es ein Auswahlfeld (InSig/OutSig), mit dem festgelegt werden kann, ob das Signal am Eingang (Eingangssignal InSig) oder am Ausgang (Ausgangssignal OutSig) angezeigt werden soll. Ganz rechts befindet sich ein Schiebeschalter, mit dem ein Schwellenwert eingestellt werden kann. Dies ist hilfreich, wenn das Eingangssignal kurze Spikes enthält, die vom Morseinterpreter fälschlicherweise interpretiert werden könnten, obwohl es sich oft nur um Störungen handelt. In der Regel genügt es, den Schiebeschalter auf einen Wert von etwa 133-135 einzustellen. Signale, die über diesem Schwellenwert liegen, werden dann korrekt als Signal interpretiert.

Das folgende Bild zeigt ein Eingangssignal (InSig), das von HOERWACHE gut erkannt und interpretiert werden kann.

Und hier nachfolgend das zugehörige Ausgangssignal (OutSig), so wie es dem Morseinterpreter zugeführt wird.

Unten rechts ist ein grüner Balken zu sehen, der den Ausgangspegel des Signals anzeigt. Er schwankt im Rhythmus des Signals. In der Mitte befindet sich die Anzeige „Threshold Signal 143/223“, die angibt, dass der Schwellenwert auf 143 eingestellt ist. Ganz links ist die rote Anzeige „PCH“ zu sehen, die das Rufzeichen der sendenden Station anzeigt.

Wenn alles funktioniert, werden die erkannten Zeichen im Chatfenster für RX1 angezeigt. Dort lässt sich am besten feststellen, ob wirklich alle eingegebenen Zeichen korrekt interpretiert werden.

Das Oszilloskop ist eine große Hilfe bei der Einstellung der angeschlossenen Morsetaste. Dennoch dauert es in der Regel eine Weile, bis im Ausgabefenster von RX1 die eingegebenen Zeichen korrekt interpretiert und angezeigt werden. Dies hängt auch von der klaren „Handschrift“ des sendenden Funkers ab, wobei es auf die korrekten Längen von Punkten, Strichen und Pausen ankommt. Der Interpreter ist jedoch „lernfähig“ und gewöhnt sich nach kurzer Zeit an die Handschrift des sendenden Funkers. Daher dauert es immer einen kurzen Moment (ein paar Sekunden), bis die Zeichen korrekt erkannt werden.

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Die HOERWACHE Funkstation

 

Radiostation mit Ziffern

Die HOERWACHE Funkstation

1 Die Funkraumuhr mit roten und grünen Sektoren für die Anzeige der Seenotpause

2 Bandwahlschalter zur Auswahl der Seefunkbänder im Bereich von
400 kHz bis 30 MHz

3 Statusanzeige für die Verbindung zum Server (Server connected) und für die Datenbank (Ready)

4 Not-Empfänger mit Ein-/Aus-Schalter und Lautstärkeregler

5 Aktivitätsanzeige mit Frequenzbalken zur Aktivitätsanzeige und zur Frequenzabstimmung.

6 Stationsanzeige, zeigt die aktive Station auf der eingestellten Frequenz an.

7 Sender-Poweranzeige: Nur bei Sendebetrieb mit einer Morsetaste. Bewegt sich im Takt der Morsezeichen.

8 Betriebsarten-Umschalter.

9 Oszilloskop: Schalter und Schwellwertregler

10 Anzeige für Schiffsposition, Kurs und Geschwindigkeit. Bei Schiffsstationen auch Eingabefelder für die Verholung auf eine neue Position.

11 Kompass: Bei Schiffstationen kann hiermit das Schiff gesteuert werden (Mausrad).

12 Ausgabebalken für empfangene Morsezeichen (Nicht für feste, regelmäßige Aussendungen von Küstenfunkstellen).

13

14 Eingabefeld für zu sendende Zeichen im Morsechat im direkten oder indirekten Mode. Im direkten Mode werden die Zeichen direkt versendet, im indirekten Mode, erst nach Eingabe der Zeichen und Klick auf den GO Button.

15 Empfangsanzeige für einkommende Zeichen für Empfänger 1 und 2. Über die Schalter RX1 und RX2 kann die Anzeige umgeschaltet werden. So kann z.B. der Hilfsempfänger RX2 im Hintergrund auf 500 kHz mitschreiben, während im Vordergrund RX1 (Hauptempfänger) auf einer Arbeitsfrequenz mitschreibt.

16 Hauptempfänger mit Ein-/Ausschalter und Einstellmöglichkeiten für Frequenz und Lautstärke. Taste für 500 kHz und 7 programmierbaren Stationstasten.

17 Hauptsender mit Ein-/Ausschalter und Wahlschaltern für die üblichen Schiff Seefunkfrequenzen. Küstenfunkstellen können hier nur die 500 und 512 kHz auswählen (Die Arbeitsfrequenz wird schon zuvor beim Aufruf der Station ausgewählt).

18 Stationsanzeige: Anzeige von Stationsname und Callsign, R/O, Kurs und Geschwindigkeit. Über einen Schalter lässt sich die Hörbereitschaft einstellen. Damit kann man den anderen Stationen anzeigen, ob man hörbereit oder beschäftigt (QRL) ist.

 

So-geht’s: Steuerpult (Controlpanel) bedienen

Das Steuerpult

Steuerpult mit Ziffern

1 Bandwahlschalter
Um das Frequenzband zu wechseln reicht ein Klick auf den Button des gewünschten Bandes. Die Bänder sind gespreizt, d.h., jeder weitere Klick auf denselben Button wählt einen weiteren Bandabschnitt. Wird der letzte Abschnitt erreicht, beginnt die Auswahl erneut am Bandanfang.

Der Knopf des gewählten Bandes leuchtet und der Bereich wird in der Bandanzeige (1a) angezeigt.

1a Bandanzeige
Hier wird das gewählte Frequenzband angezeigt.

2 Statusanzeige
In der Statusanzeige wird folgendes angezeigt: „Server connected“ und „Ready“. Die Anzeigen haben folgende Bedeutung:
„Server connected“ bedeutet, dass eine Websocket-Verbindung zum Server besteht. Über die Websocket-Verbindung besteht die Verbindung zu allen anderen angeschlossenen Stationen. Bleibt diese Anzeige schwarz, dann erscheint eine Fehlermeldung und Funkverkehr mit anderen Stationen ist nicht möglich. In diesem Fall hilft nur das Programm zu beenden und den Administrator zu benachrichtigen, damit die Websocket-Schnittstelle neu aufgesetzt werden kann.
„Ready“ bedeutet, es wurden alle Daten aus der HOERWACHE Datenbank fehlerfrei geladen.

3 Hilfsempfänger
Der Hilfsempfänger verfügt nur über die Not- und Anruffrequenz 500 kHz. Mit seiner Hilfe kann jederzeit die 500 kHz abgehört werden, auch wenn der Hauptempfänger gerade auf eine andere Frequenz eingestellt ist.

4 Aktivitätsanzeige und Frequenzabstimmung
Hier kann man im eingestellten Band auf einen Blick erkennen, ob gerade eine Station aktiv ist. Auf der Arbeitsfrequenz der Station erscheint dann ein gelber Leuchtbalken, der in Abhängigkeit von der Empfangsstärke mehr oder weniger hoch ist.
In den Kurzwellenbändern erscheinen auch viele grüne Leuchtbalken, bei diesen handelt es sich um Stationsschleifen.

Die Aktivitätsanzeige kann ferner zur Frequenzabstimmung benutzt werden. Hierfür klickt man so nah wie möglich auf den Leuchtbalken der gewünschten Station – oder einfach auf die gewünschte Frequenz, falls gerade keine Leuchtbalken angezeigt wird – und bewegt den roten Auswahlzeiger durch Betätigung des Mausrads, bis die gewünschte Frequenz im Digitaldisplay des Empfängers RX1 erscheint oder bis man die gesuchte Station im Lautsprecher hört.
Mausrad vor – bewegt den Zeiger nach rechts
Mausrad zurück – bewegt den Zeiger nach links

5 Stationsanzeige
Hier wird das Rufzeichen der aktuell ausgewählten und aktiven Station angezeigt. Auf Frequenzen mit mehreren aktiven Stationen zeigt diese Anzeige immer die zuletzt aktive Station an.

6 Frequenzzeiger
Zeigt die aktuelle Frequenz an. Bewegt sich bei Betätigung der Frequenzauswahl (Mausrad) über das angezeigte Band.

7 Sender (Mikrofoneingang)
Wenn im Sender „Key“ ausgewählt wurde, also der Sendemodus mit einer Morsetaste, dann schwankt die Anzeige im Rhythmus der Morsezeichen, um so weiter nach rechts, je stärker das Mikrofoneingangssignal ist.

8 Betriebsart
Hier lassen sich die verschiedenen Betriebsarten auswählen:

Chat Arbeitsmodus zum Senden und Empfangen
NAV Navigationsmodus. Wenn AN, folgt das Schiff einer vorgegebenen
Route, wenn AUS, kann mit dem Kompass selbst gesteuert werden.
Chart Holt die Seekarte mit Schiffen und Küstenfunkstellen in den
Vordergrund.
MUTE Mithörton ein/aus
TTx holt das Telegrammformular in den Vordergrund. Eingaben die
hier vorgenommen werden, werden in den Chat-Mode
Docu öffnet einen neuen Tab mit Zugriff auf die Dokumentation.
Off Programm beenden. Das Fenster der Funkstation sollte niemals
„hart“ über einen Klick auf „Fenster schließen“ geschlossen

Die anderen Knöpfe sind aktuell nicht belegt.

9 Oszilloskop
Mit einem Klick auf den Button Scope kann das Oszilloskop ein und auch wieder ausgeschaltet werden. Daneben befindet sich ein Button der auf InSig (Voreinstellung) oder OutSig gestellt werden kann. InSig ist das Signal, so wie es vom Mikrofon an HOERWACHE weitergegeben wird. Es sollte halbwegs ordentlich geformt sein, damit HOERWACHE die Zeichen dekodieren kann.

10 Schwellwertregler für Oszilloskop
Mit dem Schieberegler kann ein Schwellwert zur Ausblendung von Störspitzen eingestellt werden.

Weitere Erläuterungen gibt es unter „So-geht’s: Das Oszilloskop bedienen“.

11 Positionsanzeige, Anzeige Kurs und Geschwindigkeit
Hier werden die aktuelle Position sowie Kurs und Geschwindigkeit des Schiffes angezeigt. Bei Küstenfunkstellen nur die Position der Küstenfunkstelle (Kurs und Geschwindigkeit auf Null).
Wird bei Schiffsstationen über den Button NAV die Routenverfolgung abgeschaltet, kann das Schiff mit Hilfe des Kompasses von Hand gesteuert werden.

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So-geht’s: Sender bedienen/einstellen

Sender

1 Frequenzanzeige

2 Ein-/Aus-Schalter

3 Frequenzwahlschalter
Für Schiffe können hier die MW-Schiffsfrequenzen eingestellt werden.
Für Küstenfunkstellen werden die Arbeitsfrequenzen bereits beim Start fest eingestellt und können im laufenden Betrieb nicht verändert werden. Wenn eine Küstenfunkstelle jedoch mit der 500 kHz gestartet wurde, kann hier zwischen 500 und 512 kHz gewählt werden.

4 Betriebsarten Umschalter
Chat – Betrieb über Texteingabe im Chatmode (direkt oder gepuffert)
Key  – Betrieb über angeschlossene Morsetaste (Anschluss an Soundkarte).

5 Regler des Mikrofoneingangs
Hier kann das Mikrofon Eingangssignal eingestellt werden (Kontrolle über das Oszilloskop).

6 Power-Regler
– ohne Funktion –

Frequenzeinstellung bei Küstenfunkstellen

Work-as-Coaststation

Bei Küstenfunkstellen wird die Frequenz bereits beim Aufruf der Funkstation ausgewählt und kann nicht mehr verändert werden (Ausnahme: 512 statt 500 kHz, um QRT wegen Notbetrieb auf 500 kHz zu ermöglichen).

So-geht’s: Den Haupt-Empfänger R#1 bedienen.

Der Hauptempfänger RX1

Hauptempfänger RX1

hat einen Ein-/Ausschalter, acht Knöpfe für programmierbare Festfrequenzen, wovon einer fest der Frequenz 500 kHz zugeordnet ist, eine digitale Frequenzanzeige mit Einstellmöglichkeit über das Mausrad, einen großen Abstimmknopf (Tune), sowie Regler für HF Verstärkung (RF Gain) und Lautstärke (Volume).

1 Gerät einschalten
Ob das Gerät ein oder ausgeschaltet ist, erkennen Sie daran, ob das grüne Licht im Knopf an oder aus ist.

Sofort nach dem Einschalten hören Sie ein Rauschen im Lautsprecher, außerdem erscheint die gewählte Frequenz in der digitalen Frequenzanzeige. Wenn die eingestellte Frequenz einer der programmierbaren Speicherplätze entspricht, oder der 500 kHz, so leuchtet der entsprechende Schalter.

2 Frequenzanzeige (und Einstellung)
Frequenzen von 400 kHz bis 30 MHz werden hier angezeigt und können mit dem Mausrad eingestellt werden.

Zur Einstellung mit dem Mausrad, den Mauszeiger auf die gewünschte Ziffer stellen und das Mausrad vor oder zurück rollen. Jede Ziffer muss einzelnen eingestellt werden, es gibt keinen Übertrag.

3 500 kHz Schnelltaste
Hiermit kann die Not- und Anruffrequenz 500 kHz jederzeit schnell gewählt werden. Die Taste leuchtet, wenn 500 kHz aktiv ist.

4 Programmierbare Speicherplätze
Auf den Speicherplätzen 1 … 7 können zuvor gewählte Frequenzen gespeichert werden. Diese Speicher bleiben auch nach der Beendigung des Programms gesetzt. Aber, die Speicherplätze gelten nicht browser-übergreifend und nur auf demselben Computer.
Das heißt: wenn man die Funkstation z.B. mit Firefox aufgerufen und darin Frequenzen abgespeichert hat, sind diese nicht verfügbar, wenn man das Programm danach mit einem anderen Internetbrowser aufruft. Aber jederzeit beim Aufruf des Firefox Internetbrowsers, solange, bis die Speicherplätze neu belegt oder gelöscht werden.

Um eine Frequenz zu speichern geht man folgendermaßen vor: Zuerst den Empfänger auf eine Frequenz einstellen und dann diese Frequenz mit
Strg-<Speicherplatz> speichern. Um also zum Beispiel auf den Speicherplatz 1 zu speichern, wird zusätzlich zum Mausklick auf den Speicherplatz 1 die Strg-Taste gedrückt. Um die gespeicherte Frequenz wieder abzurufen, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Speicherknopf (ohne Strg-Taste).

5 RF-Gain
– ohne Funktion –

6 Volume
Hiermit kann die Lautstärke eingestellt werden. Die maximale Einstellung ist abhängig von den Voreinstellungen im System (Windows etc.).

Es gibt zusätzlich eine entfernungsabhängige Lautstärkeregelung, d.h., die Lautstärke, mit der eine Station gehört werden kann, schwindet mit der Entfernung, solange bis die Station nicht mehr hörbar ist. Die entfernungsabhängige Lautstärkeregelung ist durch den Anwender nicht einstellbar.

7 Tune
Zusammen mit den Bandwahlschaltern (rechts neben der Funkraumuhr im Control Panel) können mit diesem Regler  alle Frequenzen von 400 kHz bis 30 MHz durchstimmbar eingestellt werden.

 

So geht’s: Mit dem Morsechat arbeiten

Sendebetrieb

Morsechat -direkt

Der Morsechat bietet zwei Betriebsarten: den Direktbetrieb und den Speicherbetrieb. Im Direktbetrieb werden die Zeichen direkt von der Computertastatur zum Morseencoder übertragen, während im Speicherbetrieb die Zeichen zuerst vollständig eingegeben werden – zum Beispiel bei einem Anruf – und dann mit dem „Go!“-Button abgeschickt werden.

Beide Betriebsarten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Direktbetrieb ist besonders vorteilhaft während eines QSOs, da man mit der Tastatur genauso arbeiten kann wie mit einer Morsetaste. Man kann direkt auf Eingaben des QSO-Partners reagieren, ohne die Antwort vollständig eingeben und dann mit „Go!“ absenden zu müssen. Dies führt oft zu Verzögerungen, die auf der Gegenseite zu Verunsicherung führen können, ob der gerade gesendete Text vollständig angekommen ist. Dadurch kann es zu erneutem Senden kommen. Im schlimmsten Fall senden beide Seiten gleichzeitig, und auf der Arbeitsfrequenz (Simplex) entsteht ein undefinierbares Durcheinander von Morsezeichen.

Im Speicherbetrieb gestaltet sich die Abwicklung eines QSOs umständlicher. Hier ist der Speicherbetrieb eindeutig im Nachteil gegenüber dem Direktbetrieb und der Verwendung einer Morsetaste. Dennoch hat diese Betriebsart Vorteile, wenn man eine Station mehrmals anrufen muss, da der gesamte Anruftext bei jedem Klick auf „Go!“ erneut gesendet wird. Sie kann auch zur Wiederholung von Texten genutzt werden, die zuvor im Direktbetrieb eingegeben wurden.

Um den Morsechat zu aktivieren, muss der Sender eingeschaltet sein und der Wahlschalter für die Betriebsart auf „Chat“ stehen.

1 TTT
Fügt die Zeichenfolge „TTT TTT TTT“ in das Textfenster für den Morsechat ein. Die Übertragung erfolgt erst nach dem Klick auf „Go!“.

2 XXX
Fügt die Zeichenfolge „XXX XXX XXX“ in das Textfenster für den Morsechat ein. Die Übertragung erfolgt erst nach dem Klick auf „Go!“.

3 CQ
Fügt die Zeichenfolge „CQ CQ CQ de „eigenes Rufzeichen“ in das Textfenster für den Morsechat ein. Die Übertragung erfolgt erst nach dem Klick auf „Go!“

4 CLR
Löscht das Textfenster für den Morsechat.

5 >> Direktbetrieb
Wenn aktiviert (beleuchtet), ist der Direktbetrieb aktiviert. Das bedeutet, dass die Zeichen direkt von der Tastatur zum Morseencoder gesendet werden. Im Direktbetrieb sollte der Mithörton ausgeschaltet sein (MUTE), da sonst die Zeichen doppelt gesendet werden.

6 Go!
Schickt den Text aus dem Morsetextfenster (komplett von Anfang bis Ende) ab.

7 Stop
Stoppt die Übertragung sofort. Der Text im Morsechatfenster bleibt erhalten.

8 Tonhöhe der Morsezeichen
Hier kann die Tonhöhe zu sendenden Zeichen eingestellt werden. Diese Einstellung ist nur im Zeichenmodus NORM aktiv (siehe Punkt 9)..

9 Zeichenmodus
Hier können verschiedene Morsesounds ausgewählt werden. Derzeit stehen folgende Morsesounds zur Verfügung (Stand: Mai 2023): NORM – Normalmodus, entspricht der Betriebsart A1; DAN, DAO, DHS, EAS, EJK, EJM, GCC, GKR, GKZ und PCH – entsprechen den bekannten Sounds der hier genannten Küstenfunkstellen.

10 Morsegeschwindigkeit
Die Morsegeschwindigkeit kann zwischen 30 und 240 Zeichen pro Minute eingestellt werden. Sie kann auch während einer laufenden Übertragung geändert werden.

Empfangsbetrieb

Morsechat -Empfang-

Unterhalb des Morsechats für den Sendetext befindet sich das Empfangsfenster. Hier werden empfangene Zeichen aus einem QSO sowie feste Übertragungen wie Wetterberichte usw. angezeigt. Der Hauptempfänger (RX1) und der Hilfsempfänger (RX2) haben jeweils ein eigenes Fenster. Die Umschaltung erfolgt mit den Schaltern 3 und 4 (siehe Bild).

1 CLR
Ein Klick auf diese Schaltfläche löscht den Inhalt des angezeigten Fensters.

2 CrLf
Hiermit kann ein Zeilenumbruch an der Cursorposition im Text eingefügt werden (CrLf = Wagenrücklauf und Zeilenvorschub).

3 RX1
Wechselt zum Textfeld für den Hauptempfänger. Es werden nur die Texte angezeigt, die mit dem Hauptempfänger empfangen wurden.

4 RX2
Wechselt zum Textfeld für den Hilfsempfänger. Es werden nur die Texte angezeigt, die mit dem Hilfsempfänger (nur 500 kHz) empfangen wurden.

5 Receiver-Statusanzeige
Hier wird angezeigt, welches Textfeld (RX1 oder RX2) gerade aktiv ist.

6 Textfeld
Textfeld für die empfangenen Texte.

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So geht’s: Frequenzeinstellung mit der Aktivitätsanzeige

Aktivitätsanzeige-MW

Frequenzeinstellung mit der Aktivitätsanzeige

Die schnellste Art der Frequenzeinstellung ist sicher die Einstellung mit einem der Vorauswahlknöpfe am Hauptempfänger. Aber nicht immer hat man die gewünschte Frequenz dort abgespeichert und dann kann man die Frequenz am schnellsten mit der Aktivitätsanzeige einstellen.

Zuerst muss man dafür natürlich das passende Frequenzband auswählen. In dem Beispiel hier, liegt die gesuchte Frequenz 472 kHz (Arbeitsfrequenz von GPK) im Mittelwellenband. Unser Schiff befindet sich in der Deutschen Bucht, so dass die zuvor auf 500 kHz angekündigte Sturmwarnung nur schwach reinkommt (kurzer gelber Balken bei 472 kHz).

Um nun die Frequenz 472 kHz einzustellen klickt man einfach in die Nähe der Frequenz 470 kHz und bewegt dann den Abstimmbalken, durch vorwärts oder rückwärts Rollen des Mausrads, auf die gewünschte Position.
Wenn die Station bereits sendet, kann den Abstimmbalken soweit drehen, bis der gelbe Balken darunter gerade noch zu erkennen ist (der rote Abstimmbalken ist etwas schmaler als die Aktivitätsanzeigebalken der Stationen). Bei erkannter Station, werden die dekodierten Morsezeichen unten im Morsedecoder (Textfeld) angezeigt.
Wenn die Station noch nicht sendet, kann man sich an der digitalen Frequenzanzeige am Hauptempfänger orientieren.

Diese Art der Frequenzeinstellung ist deutlich schneller, als die Einstellung über das Display oder Tune direkt am Empfänger.

Beim Test wurde auf der 472 kHz von GPK gerade eine Sturmwarnung gesendet.

Sturmwarnung von GPK

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So geht’s: Bandauswahl

Bandauswahlschalter

Bedienung der Bandauswahlschalter.

Ein Klick auf einen der angezeigten Buttons schaltet den Hauptempfänger auf das entsprechende Band, z.B. schaltet ein Klick auf den Schalter 4M den Empfänger auf das 4 MHz Band um.

Aktivitätsanzeige-4-Mhz-BandAktivitäts- und Bandanzeige für das 4 MHz Band (Spreizung 4.200 – 4.300 kHz)

In der Aktivitätsanzeige für das 4 MHz Band erkennt man grüne und gelbe vertikale Striche. Die grünen Striche markieren Stationen, welche auf der betroffenen Frequenz Stationsschleifen senden, mit den gelben Strichen werden „echte“ Aussendungen markiert. An der Höhe der Striche lässt sich die Empfangsstärke der Station ablesen. In der Darstellung oben kommen alle Stationen mit sehr starken Signal rein.
Die Anzeige D5DF ist das Rufzeichen der letzten ausgewählten Station, bzw. die gerade ausgewählte Station. D5DF war vor der Umschaltung auf das 4 MHz Band zuletzt aktiv. In der Darstellung ist keine aktive Frequenz ausgewählt (der rote senkrechte Balken), weshalb immer noch D5DF angezeigt wird (es handelt sich hier um einen Fehler, der bei Gelegenheit behoben wird).
Oben über der Aktivitätsanzeige erkennt man das gerade aktive Band (hier: 4M-1: 4.200 – 4.300 kHz). 4M-1 heißt, der Bandteilbereich -1- mit dem Frequenzbereich 4.200 – 4.300 kHz ist gerade aktiv.
Ein erneuter Klick auf den Button 4M würde den Bandbereich auf 4M-2 stellen (4.300 – 4.400 kHz). Ein weiterer Klick würde wieder zum Ausgangsteilband 4M-1 führen. Dieses Prinzip der rollierenden Bandauswahl bei jedem Klick findet sich in allen KW-Bändern.
Das folgende Bild zeigt die Aktivitätsanzeige für das MW Band mit einigen Stationen unterschiedlicher Empfangsstärke.

Aktivitätsanzeige MW-BandAktivitäts- und Bandanzeige für das MW Band (400 – 550 kHz)

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So-geht’s: Empfänger R#2 bedienen (Emergencyreceiver).

Empfänger R#2 (Notempfänger)

Empfänger RX2

Bei eingeschaltetem Notempfänger können Aussendungen auf der 500 kHz beobachtet werden, auch wenn parallel dazu gerade mit dem Hauptempfänger auf einer Arbeitsfrequenz gearbeitet wird.
Der 500 kHz Traffic wird in der Empfangsanzeige für RX2 im Hintergrund mitgeschrieben, wenn die Anzeige gerade auf RX1 steht, und kann mit einem Klick auf den Button RX2 angezeigt werden (s.a. Die HOERWACHE Funkstation Punkt 15).

1 Ein-/Ausschalter und Lautstärkeregler
Mit einem Klick auf den Ein-/Ausschalter wird der Notempfänger eingeschaltet. Hierüber kann ebenfalls die Lautstärke des Empfängers eingestellt werden.

2 Frequenzanzeige
Der  Not-Empfänger RX2 verfügt nur über die Not- und Anruffrequenz 500 kHz. Die empfangenen Zeichen werden in der Textbox für Empfangsanzeige RX2 mitgeschrieben (s.a. Die HOERWACHE Funkstation Punkt 15).

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Firefox: Notwendige Einstellungen.

Die Hoerwache Funkstation benötigt für den Sendebetrieb den Zugriff auf das Mikrofon. Der Zugriff muss in den Firefox Einstellungen eingestellt werden:

  1. Berechtigungen einstellen
    Hierfür in der Adressleiste der Steite https://www.hoerwache.com.de auf das angezeigte Sicherheitsschloss klicken. Daraufhin öffnet sich einweiteres Menü: Ein Klick auf den Text „Verbindung sicher“ oder den > – Pfeil rechts daneben, öffnet ein weiteres Menü. Ein Klick in die unterste Zeile dieses Menüs auf den Text „Weitere Einstellungen“ öffnet dann ein Fenster mit Einstellmöglichkeiten für die Firefox Sicherheitsoptionen. Dort müssen die Schalter für die Automatische Wiedergabe, das Mikrofon  und die Popup Fenster deaktiviert werden.Firefox Berechtigungen einstellenStandardmäßig sind alle Schalter gesetzt (Standard verwenden). Auch der Schalter für die Automatische Wiedergabe ist gesetzt, und somit auch der Schalter „Medien mit Audio blockieren“.  Es muss also der Schalter „Standard verwenden“ entfernt und anschließend daneben der Schalter (Radio-Button) auf „Audio und Video erlauben“ gesetzt werden. So wie es oben im Bild zu sehen ist.Genauso ist mit den Schaltern „Mikrofon verwenden“ und „Pop-up-Fenster öffnen“ zu verfahren. Erlauben Sie auch diese beiden Optionen. Anschließend kann das Fenster einfach geschlossen werden (es gibt keinen Knopf zum speichern oder bestätigen!).
  2. Einstellungen kontrollieren

Abschließend können die Einstellungen über das Firefox Menü „Einstellungen – Datenschutz & Datensicherheit“ kontrolliert werden. Statt über das Menü kann die Seite „about:preferences#privacy“  auch direkt aufgerufen werden.
Unter den Berechtigungen etwas weiter unten auf der Seite findet man die Berechtigungen für das Mikrofon. Klickt man daneben auf den Button „Einstellungen“, erscheint folgendes Bildschirmformular:

Einstellungen Mikrofonzugriff

Die Seite https://www.hoerwache.com.de wird darin nun angezeigt und der Status steht auf „erlauben“. Hier kann man die Berechtigung auch wieder entziehen, dann funktioniert die HOERWACHE Funkstation allerdings nicht mehr richtig.

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